Gruppenfahrt Sippe Adler 2020 – Brexbachtal
Tag 1
Am ersten Tag trafen wir uns alle pünktlich um 9 Uhr morgens am Pfarrheim in Engers. Wir haben alle Sachen zusammengesucht, die wir wollten, und sie dann in den Bus eingeräumt. Diejenigen, die nix mehr zu tun hatten, haben dann die Speisen für die Tage überlegt und zusammengestellt. Es konnte zum Glück alles verstaut werden. Alle außer Erik und den Leitern (diese faulen Säcke) fuhren mit dem Fahrrad in die Brex zum Zeltplatz. Zuerst kamen die Leute mit dem Bus dort an und fingen an, alles auszuräumen, bis dann auch die anderen eintrafen. Es wurden alle Sachen weiter ausgeräumt, und entweder verstaut oder aufgebaut (Zelte). Nachdem alles aufgebaut und auch in den Zelten jeder einen Platz gefunden hat, gingen Lina, Noah W. und Florian kaufen. Während die anderen warteten und sich anderweitig beschäftigten, trudelten nach 3 Stunden auch mal die 3 aus dem Kaufland ein. Sie haben alle nötigen Lebensmittel für die nächsten 3 Tage besorgt. Wir fingen an alles für das Essen vorzubereiten und machten es uns am Lagerfeuer gemütlich, während wir von Wespen und Mücken geplagt wurden. Es gab am ersten Tag nach langer Feuerholzzubereitung schön gegrilltes Fleisch und auch vegetarische Alternativen für unsere Fleischverweigerer. Es hat uns allen geschmeckt, und wir haben den Tag gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Tag 2
Am Freitag haben wir erstmal in aller Ruhe gefrühstückt und die nächsten paar Tage im Voraus geplant. Da sich unser Platz exakt gegenüber von dem Bauholzlager befand, kamen ein paar aus unserer Sippe auf die Idee etwas mit dem Bauholz zu bauen. Nach kurzer Überlegung kamen wir zu dem Entschluss, dass wir einen Turm bauen wollen. Der Turm wurde also angefangen zu bauen. Nach einiger Zeit legten wir eine Pause ein und manche von uns gingen die Brex erkunden, während die übrigen sich eine Aufgabe für Noah überlegten. Wir kamen auf die Idee, ihn auszusetzen und ihn den Weg wieder zurück finden zu lassen. Zwei von ihnen erklärten sich bereit, Ihm bei zu stehen, und zu begleiten. Als die anderen dann zurückkehrten wurde erst mal weitergearbeitet. Es wurde auch noch ein Zweibein auf das Konstrukt draufgestellt, an dem sich unser Wimpel und die Stammesbanner befanden. Diese sollten während der Nacht bewacht werden. So mussten Schichten eingeteilt werden, in denen Nachtwache gehalten wurde. Dann brach auch schon die Nacht über uns ein, und wir gingen nach einiger Zeit dann auch Schlafen.
Tag 3
Nachdem wir aufgestanden waren, fingen wir an das Frühstück zuzubereiten. Es gab wie die vorherigen Tage Kakao und Brote. Die drei Auserwählten wurden nach dem zügigen Packen dazu aufgefordert sich in den Bus zu begeben, um an einem ihnen unbekannten Ort ausgesetzt zu werden. Nach einigen Kurven und Windungen kamen sie an ihrem Zielort an. Sie wurden in Caan aus dem Auto gelassen und Noah musste sie mit Karte und Kompass zurück in die Brex führen. Nach 1,5 Stunden kamen sie wieder erfolgreich in der Brex an. Währenddessen haben die restlichen weiter am Turm gearbeitet. Kurz nachdem die drei wieder am Zeltplatz angekommen waren, fing es auf einmal an stark zu regnen. Während des Regenschauers mussten wir alles in Sicherheit bringen, und es wurden auch diverse Isomatten nass, welche aber am Abend wieder trocken waren. Der Regen dauerte noch einige Zeit an, bis er dann endlich aufgehört hatte, und wir anfangen konnten den nassen Kram zu trocknen. Mühselig versuchten wir mit dem nassen Holz Feuer fürs Essen zu machen, bis es dann endlich doch funktionierte. Zu Abendessen gab es dieses Mal Nudeln Carbonara, welches uns allen sehr geschmeckt hatte. Dann gingen alle auf eine Nachtwanderung zum Römerturm, bei der Florian von einer Wespe gestochen wurde. Nach knapp 1 1/2 Stunden erschienen wir dann alle wieder auf dem Platz, um noch 2 Versprechen zu vollführen. Nachdem dies auch erfüllt war, setzten wir uns ans Lagerfeuer und ließen den restlichen Abend ausklingen. Auch heute musste wieder Nachtwache gehalten werden, und dieses Mal entscheiden sich 2 Personen oben auf dem Turm zu übernachten, anstatt Nachtwache zu halten.
Tag 4
Am Sonntagmorgen gab es ein sehr exquisites Frühstück. Denn an diesem Tag wurde uns von unseren Leitern Rührei zubereitet, welches eine willkommene Abwechslung war. Gestärkt begangen wir mit dem Abbau. Als erstes sollte der Turm mit Zweibein abgebaut werden, da die Zelte erst noch etwas trocknen sollten. Jeder hatte seine Aufgaben und erfüllte sie gewissensvoll. Welche machten den Abwasch, andere haben das Bauholz wieder zurückgetragen, andere bauten die Hängematten ab und wiederum andere spannten die Seile zum Trocknen auf. So war alles schnell erledigt und schon kamen die Zelte an die Reihe. Sie wurden alle vernünftig abgeschüttelt, abgekehrt, und vernünftig in den Kisten verstaut. Nach drei Stunden Abbauen war es endlich geschafft. Wir haben alles in den Bus gepackt und sind pünktlich um 15 Uhr in der Brex losgefahren in Richtung Engers. Als wir am Pfarrheim angekommen sind, haben wir den Bus ausgeräumt und alles wieder entweder in den Keller oder den Speicher gebracht.